Nach vielen Jahren mit grossen Überschüssen, war es richtig mit Sparprogrammen zu schauen, wo wir Speck angesetzt haben und staatliche Leistungen auch günstiger erbringen können. Es war auch richtig, die staatliche Leistungserbringung auch grundsätzlich zu überdenken. Die CVP-Fraktion hat deshalb die bisherigen Sparbemühungen mitgetragen und sie unterstützt auch das Sparprojekt Finanzen 19. Dank der CVP wurde die Schuldenbremse eingeführt.
Die CVP hat aber auch als erste bürgerliche Partei eine massvolle Steuererhöhung gefordert, sofern die Fiskalerträge und die Sparanstrengungen nicht innert der nächsten drei bis vier Jahre zu einem ausgeglichenen Budget führen. Eine gezielte Steuererhöhung ist auch angezeigt, weil in Jahren mit Überschüssen die Steuern in mehreren Schritten gesenkt wurden und auch die Gemeinden aufgrund ihrer Finanzlage senken können.
Die CVP verlangte zudem als erste Partei, dass vor dem Hintergrund der angespannten Kantonsfinanzen die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden neu geprüft wird. Synergien sollen gezielt genutzt und Doppelspurigkeiten beseitigt werden. Weil heute der Kanton die grossen NFA-Zahlungen an den Bund alleine leistet, ist zu dem eine Mitbeteiligung der von hohen Steuererträgen begünstigten Gemeinden zu prüfen.
Zu einem ausgeglichenen Zuger Finanzhaushalt gehört eine schlanke Verwaltung, jedoch mit attraktiven Arbeitsbedingungen, damit wir den bekannten “Zuger Spirit” in der Verwaltung, der ein Teil des Erfolgs des Standorts Zug ist, erhalten können. Finanzpolitisch setzt die CVP Prioritäten. Zug braucht in wichtigen Bereichen einen “Zuger Finish”, wenn wir unser Topniveau in Bildung, Sicherheit, Gesundheit und Infrastrukturen halten wollen.