Die angrenzenden Regionen der Kantone Aargau, Luzern, Schwyz und Zürich müssen für den Kanton Zug vermehrter noch als wichtige Wohn- und Arbeitsplatzgebiete wahrgenommen werden. Dadurch können beidseitige Vorteile geschaffen werden.
Verdichtung darf nicht um jeden Preis angestrebt werden. Bei der baulichen Verdichtung muss raumplanerisch, aber auch städteplanerisch und architektonisch auf eine hohe Qualität gesetzt werden. Bei der Verdichtung gibt es im Kanton Zug im bestehenden Siedlungsgebiet ein Potential. Weitere Einzonungen sind deshalb in den nächsten Jahren nicht nötig. Die CVP unterstützt die Bemühungen, mehr preisgünstige Wohnungen zu schaffen, indem die Gemeinden angehalten werden, Wohnbaugenossenschaften Land zu günstigen Konditionen zur Verfügung zu stellen. Der Kanton soll diese Bestrebungen subsidiär unterstützen.
Im Kanton Zug soll die produzierende Landwirtschaft trotz grossem Siedlungsdruck weiterhin möglich sein und einen Stellenwert haben. Landwirtschaftsgebiete sollen nicht auf ihre Erholungsfunktion für die städtische Bevölkerung reduziert werden.
Die naturnahen Gebiete wie Wälder, Gewässer und Naturschutzgebiete sollen im Kanton Zug nicht reduziert werden. Sie haben gerade im Kontext der enormen Entwicklung des Kantons Zug eine wichtige Ausgleichsfunktion. Sie sind ein wichtiger Teil der Attraktivität des Kantons Zug.
Bildquelle: Patrick Nouhailler via Flickr